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Parodontitisbehandlung

Parodontitisbehandlung

Die Parodontitis (auch „Parodontose“) ist eine durch bakterielle Beläge ausgelöste Entzündung des Zahnhalteapparates. Sie ist heute bei Erwachsenen die Hauptursache für Zahnverlust.

Darüber hinaus hat die Parodontitis oft Auswirkungen auf die Allgemeingesundheit. Sie kann Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes begünstigen sowie bei Schwangeren das Risiko einer Fehlgeburt bzw. eines zu geringen Geburtsgewichtes des Kindes erhöhen. Wir legen daher größten Wert auf eine Behandlung auf aktuellem Stand der Wissenschaft.

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Besondere Fachkompetenz

Dr. Schütt M.Sc., M.Sc. wurde nach entsprechendem Zusatzstudium der akademische Grad „Master of Science Orale Implantologie und Parodontologie“ verliehen. Er verfügt somit in diesen beiden wichtigen Fachgebieten der Zahnmedizin über vertieftes Fachwissen.

Zum Stopp der Parodontitis führen wir eine sorgfältige Zahnfleischtaschenreinigung durch. Dabei werden unter lokaler Betäubung Ablagerungen an den Wurzeln und in den Zahnfleischtaschen entfernt und die Oberfläche der Wurzel geglättet.

Entzündetes Gewebe wird vorsichtig entfernt, damit sich das Zahnfleisch wieder an die Wurzel und den Zahn anlegen kann. Die Tiefe der entstandenen Zahnfleischtaschen verringert sich durch diese Maßnahme. Ein kleiner chirurgischer Eingriff ist nur bei stark fortgeschrittener Erkrankung erforderlich.

Unsere Besonderheit: Auf Wunsch bieten wir Ihnen die (zuzahlungspflichtige) Vector-Behandlung mit Ultraschalltechnik. Durch den Einsatz von Ultraschallwellen erfolgt die Zahnfleischtaschenreinigung zahnschonender, nahezu schmerzfrei und für Sie angenehmer.

Bei hartnäckigeren Formen der Parodontitis ermitteln wir die entzündungsauslösenden Bakterien mit Hilfe eines mikrobiologischen Tests.

Die Identifizierung der sogenannten Leitkeime bildet die Grundlage für einen schnelleren Behandlungserfolg, da eine gezielte Therapie möglich wird. (Der Einsatz von Antibiotika zur nachhaltigen Behandlung einer Parodontitis setzt die Identifizierung der vorhandenen Bakterien voraus, da die einzelnen Arten gegen unterschiedliche Antibiotika empfindlich sind.)

Die davon betroffenen Patienten sind zufriedener, da sich meist merkliche Erfolge einstellen.

Die Parodontitis ist eine chronische Entzündung. Nach der eigentlichen Behandlung ist daher eine engmaschige Nachsorge („Parodontitis-Prophylaxe“) extrem wichtig, um den erreichten Gesundheitszustand beizubehalten.

Diese Parodontitis-Prophylaxe beinhaltet regelmäßige Kontrolltermine mit der Messung der Zahnfleischtaschentiefe sowie professionelle Zahnreinigungen zur Entfernung bakterieller Beläge.

Darüber hinaus beraten wir Sie ausführlich zu Ihrer eigenen sorgfältigen Zahnpflege zu Hause, denn sie ist immens wichtig für den Erhalt Ihrer Zähne.

Bei einer fortgeschrittenen Erkrankung können unter Umständen zusätzliche bzw. weiterführende Maßnahmen der sogenannten Parodontalchirurgie angezeigt sein.

Dazu zählen: Wiederaufbau bzw. Regeneration des Zahnhalteapparates mit Hilfe der „Gesteuerten Geweberegeneration“ (GTR) und die Hemisektion.

Mehr über die Symptome, Vorsorge, Behandlung und Nachsorge einer Parodontitis erfahren Sie in unserem Patientenratgeber.